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Fakultät für Informatik

Unsere Gruppe präsentierte aktuelle Arbeiten auf der ASE'23

Conference hall, researcher presenting work © Ben Hermann​/​TU Dortmund
Johannes Düsing presenting his paper "Persisting and Reusing Results of Static Program Analyses on a Large Scale" at ASE'23

Wir hatten zwei Vorträge auf der Automated Software Engineering Conference in Luxemburg. Unsere Arbeit über die Wiederverwendung von Teilergebnissen für die statische Programmanalyse fand großen Anklang und regte viele Diskussionen an.

Der September war für uns ein reisereicher Monat. Nach unseren Forschungsaufenthalten in Paderborn und Darmstadt reisten wir nach Luxemburg zur 38th IEEE/ACM International Conference on Automated Software Engineering (ASE 2023). Dort konnten wir unsere aktuellen Arbeiten vorstellen und neue Kontakte zu verschiedenen internationalen Kollegen knüpfen.

Anemone Kampkötter präsentierte im Doktorandenforum ihr Dissertationsprojekt über den Umgang mit dynamischen Programmstrukturen in der statischen Programmanalyse. In ihrer Arbeit geht es darum, die endgültige Entscheidung in einer statischen Programmanalyse auf die Ausführung des Programms zu verschieben. Dies würde es den Entwicklern statischer Analysen ermöglichen, Programme auch dann zu schützen, wenn das Programm dynamische Programmiersprachenkonstrukte verwendet.

Johannes Düsing präsentierte unser Papier "Persisting and Reusing Results of Static Program Analyses on a Large Scale" in der Code Change Analysis Session auf der Hauptkonferenz. In diesem Papier schlagen wir eine Infrastruktur und Methode zur Wiederverwendung von Teil- oder Zwischenergebnissen der statischen Programmanalyse vor, ähnlich wie in einem Software-Ökosystem. Wir zeigen, dass dies nicht nur für die statische Programmanalyse nützlich ist, sondern auch für empirische Studien über Software-Ökosysteme und Repositories von Nutzen sein kann. Dies ist unser erster Schritt in Richtung einer tatsächlichen Ökosystem-Analyse und ein Eckpfeiler unserer Forschungsstrategie.

Die Konferenzreihe Automated Software Engineering wird seit langem von der Special Interest Group in Software Engineering der Association for Computing Machinery (ACM SIGSOFT) veranstaltet. Seit 2021 wird sie im CORE-Ranking als A*-Konferenz (höchstmöglicher Rang) eingestuft (vorher A) und liegt derzeit auf Platz 8 in den Google Scholar Metrics für die Kategorie Softwaresysteme mit einem h5-Index von 50 und einem h5-Mittelwert von 81. Die diesjährige Veranstaltung bot ein außergewöhnliches Forum für internationale Forschung mit großartigen Möglichkeiten, sich mit anderen Forschern in einem beeindruckenden Rahmen auszutauschen - der EU-Rat nutzt die gleichen Räume.

Mehr dazu:
Anemone Kampkötter's Vortragsabstract beim Doktorandenforum
Johannes Düsing's Vortragsabstract in der Hauptkonferenz
Unser Nachrichtenartikel über Johannes' Arbeit

Persisting and Reusing Results of Static Program Analyses on a Large Scale
 Johannes Düsing, Ben Hermann
In Proceedings of the 38th IEEE/ACM International Conference on Automated Software Engineering (ASE 2023).
DOI: https://doi.org/10.1109/ASE56229.2023.00080
Artifact: https://doi.org/10.5281/zenodo.8238151

Konferenzsaal, Wissenschaftler hält Vortrag © Ben Hermann​/​TU Dortmund
Johannes Düsing präsentiert unsere Arbeit "Persisting and Reusing Results of Static Program Analyses on a Large Scale" auf der ASE'23
Sicht in den Plenarsaal des European Convention Center Luxembourg © Ben Hermann​/​TU Dortmund
Der beeindruckende Plenarsaal des European Convention Center Luxembourg.
Eine große Gruppe von Konferenzorganisator:innen und Wissenschaftlern auf dem oberen Deck eines Schiffes. Gruppenbild. Alle lächeln in die Kamera. © ASE'23 organizers
Glückliche Konferenzorganisator:innen und wir auf der Schiffsfahrt des Konferenzdinners
Drei lächelnde Wissenschafter:innen vor der Fotowand der ASE'23 in Luxemburg © Ben Hermann​/​TU Darmstadt
Die SSE-Gruppe auf der ASE'23 (links nach rechts: Johannes Düsing, Ben Hermann, Anemone Kampkötter)